MV-Tafeln sollten Aufnahmestopp für Ausländer verhängen

Zur aktuellen Debatte um die Essener Tafel erklärt der Vorsitzende der AfD-Landesgruppe Mecklenburg-Vorpommern im Bundestag, Leif-Erik Holm:

„Die skandalösen Zustände an der Essener Tafel stehen beispielhaft für eine Fehlentwicklung, die auch vor Mecklenburg-Vorpommern nicht Halt macht. Bereits 2016 wurden ältere Damen, Alleinerziehende und andere deutsche Bedürftige von Asylbewerbern an der Crivitzer Tafel verprügelt und bedrängt.

Es kann nicht sein, dass an den Tafeln nur noch das Recht des Stärkeren gilt. Dies steht dem Sinn und Zweck der Tafeln völlig entgegen. Deswegen sollten Tafeln in MV, in denen ebenfalls einheimische Rentner und sozial Schwache verdrängt werden könnten, ebenfalls einen Aufnahmestopp für Migranten verhängen.

Es ist nicht Aufgabe der Tafeln, die Folgen der Asylkrise auszubaden. Zumal Asylsuchende nicht auf die Tafeln angewiesen sind. Sie nutzen vielmehr das Angebot oftmals dazu, das gesparte Geld in die Heimat schicken zu können. Besonders heuchlerisch ist die Kritik der Linken, die sich erst gegen Sachleistungen für Asylbewerber ausgesprochen haben und heute kritisieren, dass Asylbewerber keine Sachleistungen erhalten.

Die Rassismusvorwürfe gegen die Essener Tafel sind eine Schande und werfen ein Schlaglicht auf die Arroganz und Abgehobenheit von CDU, SPD und Grünen. Dass Angela Merkel Essen besuchen will, nachdem sie die Tafel verurteilt und angeprangert hat, spricht Bände. Vielleicht sollte sich die Kanzlerin erst informieren und dann etwas sagen. Dass sich jetzt ausgerechnet diejenigen über ehrenamtliche Helfer aufregen, die für diese Zustände verantwortlich sind, setzt der Altparteien-Peinlichkeit die Krone auf.“