Der AfD-Landesvorsitzende Leif-Erik Holm kritisiert die geänderte Beflaggungsverordnung für MV.

„Jetzt ist auch die Landesregierung vor dem Regenbogenkult eingeknickt und hängt künftig ihr Fähnchen in den Wind des Zeitgeists. Wir haben eine wunderschöne Landesflagge, dazu die Bundesflagge und die Europafahne. Ist das denn nicht bunt genug? Offenbar nicht, wenn es nach dem rot-roten Regierungsbündnis geht.

Deswegen wird nun mit großem bürokratischen Aufwand die Beflaggungsverordnung geändert, damit künftig auch das Regenbogenbanner vor öffentlichen Gebäuden in MV flattern darf. Möglicherweise erhofft man sich im Kabinett Schwesig so einen Hauch von Großstadtmetropole für unser Land, in Wahrheit handelt es sich aber lediglich um billige Symbolpolitik mit einer ordentlichen Portion Gratismut. Man darf gespannt sein, was als nächstes kommt. Vielleicht ein eigener Wagen der Landesregierung auf dem nächsten CSD in Berlin?

Die Bürger haben wahrlich andere Sorgen! Das haben die Reaktionen auf die Debatte um die sogenannte One-Love-Binde bei der Fußball-WM mehr als deutlich gezeigt. Aber wenn man zur Lösung echter Probleme nichts beitragen kann, beschäftigt man sich eben mit Petitessen. Vielleicht sollten sich SPD und Linkspartei bei der Gelegenheit für die Staatskanzlei auch gleich noch eine eigene Regierungsflagge zulegen. Die Narrenkappe wäre da das passende Symbol.“