Der Vorsitzende der AfD MV, Leif-Erik Holm, kritisiert die geplante Aufstockung der Erstaufnahmeeinrichtungen scharf.

„Die Ankündigung von Ministerpräsidentin Schwesig, die Kapazitäten in den Erstaufnahmeeinrichtungen des Landes aufzustocken, ist die völlig falsche Entscheidung. Damit zeigt sie nur, dass sie den Ernst der Lage immer noch nicht verstanden hat. Anstatt die Probleme nachhaltig zu lösen, verschiebt sie sie lediglich von einem Ort zum anderen. Nun sollen also Schwerin und Horst die Konsequenzen der fehlgeleiteten Asylpolitik des Bundes ausbaden.

Dabei ist Schwerin mit der Erstaufnahmeeinrichtung Stern Buchholz bereits jetzt an der Belastungsgrenze, wie die zahlreichen Polizeieinsätze zeigen. Hier noch mehr Migranten unterzubringen, würde Stadt und Bürger überfordern.

Statt immer weiter Asylbewerber im Land hin und her zu verteilen, muss Manuela Schwesig endlich sagen, dass die Aufnahmegrenze für MV erreicht ist. Auch wenn das vielleicht unbequemer ist, als die Probleme immer nur auf andere abzuwälzen.

Entscheidend ist, dass der Zustrom jetzt gestoppt wird. Das wird aber nur geschehen, wenn die Ampel in Berlin aus den Ländern Gegenwind für ihre unverantwortliche Migrationspolitik bekommt. Umso fataler ist das Signal, das Schwesig mit ihrer gestrigen Ankündigung aussendet. Denn so lange auf Biegen und Brechen immer neue Aufnahmeplätze geschaffen werden, wird die Asylwelle auch nicht abebben.“